-
Miró im Taschenbergpalais
Ostern ist – wenn die Galerie Walentowski im Dresdner Taschenbergpalais eine Ausstellung mit Werken berühmter Künstler veranstaltet. Und da hängen dann in der ehemaligen Hauskapelle des Palais die Bilder eng an eng und natürlich zum Verkauf angeboten, denn Walentowskis sind ja Galeristen, die davon leben… Tout High Society pflegt alljährlich zur Vernissage zu pilgern, rund…
-
Moritzburg im Schnee
Schloss Moritzburg ist hier schon mehrfach als Ziel winterlicher Wanderungen genannt worden. Die Teichlandschaft rund um das Schloss bietet sich eben an zum genüsslichen Wandern oder Schlittschuhlaufen. So schaffte es dann im März – wo hier zu Lande kein Bauer daran denkt, die Rösslein anzuspannen – nochmal ein Schneebild ins Blog. Wobei ich zugeben muss:…
-
Dresden-Kalender 2005: März
Schloss Übigau gehört in diesen Tagen meist nicht zum offiziellen Besuchsprogramm von Touristen – es ist mehr oder weniger dem Verfall Preis gegeben. Der barocke Bau (1724-1726 durch Johann Friedrich Eosander für den sächsischen Kabinettsminister Jacob Heinrich von Flemming errichtet) liegt zweigeschossiger an der Elbe, auf dem (linken) gegenüber liegenden Ufer führt eine Allee direkt…
-
Mr. Harris‘ Bomb
Britischer Humor kann manchmal sehr trocken sein, walisischer ist es offensichtlich immer. Alan Harris, Waliser in Deutschland, Segelfluglehrer und als Pädagoge bei der Jubi Juist, hatte gestern Abend zu einem Glas bürgerlichen Rotweins geladen. Das Haus zwischen den Dünen birgt manche Erinnerung an die walisische Heimat – unter anderem steht eine Brandbombe im Schrank. Ok,…
-
Aufsandende Winde
Wenn der Wind aus Osten pfeift, hat man ihn bei einer Inselumwanderung entweder von vorne oder von hinten. Letzteres ist eindeutig angenehmer, bei der anderen Variante lernt man Dehmut und Schweigen: Jedes Wort ist zuviel und führt zu Sand im Mund. Also Klappe halten und den Kopf gesenkt! Bei Rückenwind kann man aufrecht sehen und…
-
Schnee auf Juist
Eingeschneit sind wir noch nicht – aber Schnee auf der Insel ist schon eher selten. Die Insel bekommt ihren eigenen Reiz – zwei Bilder, zufällig fast vom gleichen Standpunkt (wenn auch mit unterschiedlicher Brennweite) aufgenommen, zeigen das.
-
Unterwegs mit Rico und Mandy
Zu den vielen Dingen, die nach dem Fall der Mauer nicht genug gewürdigt wurden, gehört aus Westlersicht die Bereicherung der Namen, die man Kindern geben kann – nein: geben muss. Die geballte Häufung von Jaqueline (gesprochen: Jacke-line), Sandy, Cindy, Mandy, Enrico, Kevin, Henry und René (gesprochen: Räneeee)östlich der Elbe offenbart doch, wieviel Weltoffenheit durch Namensgebung…
-
Nebenerwerbsquelle
„Auf Juist sind: 22 Haushaltungen, 14 Pferde, 72 Kühe, 50 Ochsen, 35 Enten, 10 Füllen, 176 Schafe, 187 Lämmer, Vieh- und Landwirtschaft, daneben reiche Strandbeute.“ Das schreibt der Juister Heimatforscher Willy Troltenier im Band „Juist gestern und heute“ und meint das Jahr 1636. Die Zahlen können wir als überholt abhaken, was sich aber erstaunlicherweise gehalten…
-
Nipptide und Ostwind
Juist, die ostfriesische Nordseeinsel vor dem Norder Festland, ist mit dem Schiff nur bei genügend Wasser zu erreichen. Abhängig von den Hochwasserzeiten bedeutet das: ein- oder zweimal täglich fahren die weißen Schiffe der Frisia hin und her. Die zunehmende Verlandung hat aus dem Wattenmeer sowieso einen flachen Tümpel gemacht, in dem mühsam ausgebaggerte Fahrrinnen den…
-
Umstieg mit Subway
Das Sein bestimmt das Bewusstsein und das eigene Subway-Restaurant die Wahl der Gestaltung von umstiegsbedingten Leerlaufzeiten bei einer Bahnfahrt. Im Ostbahnhof Berlin gibt es ein Subway – also nichts wie hin. Zwischen zehn und elf bieten sie noch Frühstück an, so dass wir das Deli mit Ei bestellen – Birgit mit Ham, ich mit Bacon.…