Ostern ist – wenn die Galerie Walentowski im Dresdner Taschenbergpalais eine Ausstellung mit Werken berühmter Künstler veranstaltet. Und da hängen dann in der ehemaligen Hauskapelle des Palais die Bilder eng an eng und natürlich zum Verkauf angeboten, denn Walentowskis sind ja Galeristen, die davon leben…
Tout High Society pflegt alljährlich zur Vernissage zu pilgern, rund 600 Gäste füllen den Saal. Insider kennen das, lassen sich sehen und ersparen sich die Festreden: In der engen Hauskapelle ist während des offiziellen Aktes (und vor allem während des kleinen Imbisses, der zum Schluss als Dank fürs Durchhalten gereicht wird) noch Platz. In diesem Jahr kann man Mirós grafisches Werk ansehen und mit nach Hause nehmen. Schön für den Galeristen und nicht so lustig für die braven Gäste, dass dies schon während der Ausstellungseröffnung reichlich stattfand.
Macht doch nichts – dann werden eben andere der rund 200 Originalgrafiken des spanischen Malers aus den Jahren 1930 bis 1980 in der Hauskapelle des Taschenbergpalais aufgehängt. Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Mai 2005 täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet.