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The Longest Day Project (2)
Hätt‘ ich mir ja denken können: Pünktlich zum Sonnenaufgang wach geworden, die Klüsen nicht auseinander bekommen, rumgedreht und weiter geschlafen. Die Sonne ging auch ohne mein Zutun auf, sehr nett von ihr. Morgens um sieben ist die Welt dann in Ordnung: Der tägliche Blick aus dem Badezimmer ist eh schon mehrfach dokumentiert und bei Sonne…
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The Longest Day Project (1)
Es gibt dumme Sprüche, die gut sind. Wenn die Menschen da draußen – wie Politiker uns gerne nennen, weil sie so drinnen sind in ihrem Politbrei – wenn also wir vom längsten Tag im Jahr schwärmen, dann wissen wir ganz genau: Der hat, wie alle anderen, 24 Stunden. Genau wie der kürzeste, in etwa einem…
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Das Kölsch des Königs
Gestern war mal wieder Sommertheater im Stallhof: „Die goldene Gans, oder was wirklich kleben bleibt“. Das Sommertheater des Theaters der Jungen Generation ist so etwas wie ein Geheimtipp – denn es klingt sehr nach Märchen und was für die Kleinen, ist aber in Wirklichkeit allerfeinstes Kabarett, Satire und wunderbares Open-Air-Theater in einem und eher für…
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Der Himmel über Dresden…
…sieht doch echt spanisch aus, oder? Ob’s daran liegt, dass sich die Stadt gerne Elbflorenz nennt? Oder daran, dass die Kamera auf dem Tisch unseres Lieblingsspaniers lag? Wie auch immer: Sommerabende in Dresden sind bezaubernd – und wenn dann demnächst die Filmnächte am Elbufer beginnen, kann man sich nicht nur den Himmel, sondern auch die…
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Schloss Eckberg
Der schönste Platz zum feinen Essen in Dresden ist – auf jeden Fall im Sommer! – Schloss Eckberg. Hier sitzt man auf der Terrasse mit einzigartigem Blick gen Dresden und auf die Elbe – links das Blaue Wunder, rechts die Altstadt – naja, und geradeaus halt die Neubausünden der 60er und 70er Jahre… Wenn die…
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Kalender-Reise
Martin hat meinen seit nahezu einem halben Jahr nicht mehr aktiven Dresden-Kalender verpackt, um ihn zu Flickr zu schicken. Im Gegenzug erhofft er sich Spielzeug. Wozu alte Kalender doch gut sein können… Ach ja, und ob die Herrschaften von Flickr sich damit wirklich die Wand tapezieren – who knows?
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Bring Your Glasses…
Als die vier Architekturstudenten Fritz Bleyl aus Zwickau, Erich Heckel aus Döbeln, Ernst Ludwig Kirchner aus Aschaffenburg und Karl Schmidt aus Rottluff bei Chemnitz vor 100 Jahren die Künstlergruppe “Brücke†gründeten, verband sie wenig mit der etablierten Dresdner Kunstszene. Sie … benutzten reine Farben und starke Kontraste: der Expressionismus hat in den Studentenateliers, den Dresdner…
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Abi 05 (1)
Liebes Tagebuch! An diesem Wochenende hat M. ihr Abizeugnis bekommen. Die Zeugnis-Ausgabe-Feier war eher nett, wenn man von einer reichlich hochtrabenden Rede zweier Lehrer absieht. Die war so von Kants Kategorischem Imperativ geprägt, dass die Mehrheit der Gäste sich fragte, ob man das wirklich verstehen muss und vorsichtshalber einnickte. Nett war, dass es neben Rosen…
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Juni-Essen
Gestern war wieder Männerkochtag. Die Vorspeise hat sich neulich bei einem Besuch im Villandry ergeben: Matjes-Bohnen-Salat. Mit ein paar Tipps des Villandry-Koches ließ es sich gut nachmachen – auch wenn es dort ganz anders schmeckte und aussah! Zum Hauptgang musste das von Mortimer geschossene Reh dran glauben – genauer: Der Rücken. Dazu gab es Mairübchen…
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Dauerbildung
Jetzt und von nun an 61 Werktage lang zweimal täglich auf MDR Figaro (Live Stream): Gerd Westphal, gebürtiger Dresdner, liest Thomas Manns „Buddenbrooks – Verfall einer Familie“. Sendungen 6.6. bis 29.8., 9:05 Uhr und 19:05 Uhr