Aufgelesen

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  • T – wie Treppengeländer

    Über die Meisterhäuser in Dessau habe ich zwar schon geschrieben – aber das Bildmaterial dieses nur einstündigen Besuchs verlangt nach mehr. Was macht die Optik so ansprechend? Die Klarheit der Linien, die spannenden Farbkombinationen (besonders in den Häusern von Klee und Kandinsky, natürlich) – und ein wenig auch die Freude, dass das gradlinige offensichtlich zeitlos…

    Juli 31, 2005
  • R – wie Rabbi Hoppe

    „Rolf Hoppe als Rabbiner war eine späte, aber wirkliche Entdeckung. Erstaunlich, wie er das Gefühl dafür entwickelte, wie ein Rabbiner ist. Er fand eine ähnliche Art der Argumentation und Sentimentalität im Ausdruck, so dass der Schauspieler allmählich mit der Figur verschmolz. Meine ursprüngliche Scheu, diesen Film mit nicht jüdischen Schauspielern zu drehen, hat sich dadurch…

    Juli 30, 2005
  • A – wie Abgegessen

    Einhart Grotegut ist Künstler (und Architekt und Ausstellungsgestalter und, damit keine Missverständnisse auftauchen, auch Freund) und als solcher immer wieder für eine Überraschung gut. Beim jüngsten Atelierbesuch erzählte er, wie er – den alle auch als Sammler alter Bestecke kennen – mal wieder einen Haufen rostigen Bestecks aus dem Biedermeier überreicht bekam. Was tun? Entrosten,…

    Juli 27, 2005
  • B – wie Bauhaus

    Die Meisterhäuser in Dessau (montags geschlossen…) sind die 1999 bis 2002 restaurierten) Zeitzeugen des Bauhaus-Stils: Häuser, die nach Plänen von Walter Gropius in den Jahren 1925/26 für Gropius selbst sowie Kandinsky, Klee, Feininger, Muche und Schlemmer entstanden. Von den drei Doppelhaushälften und der Einzelvilla von Walter Gropius sind die Wohngebäude von Gropius und Moholy-Nagy (Doppelhaushälfte…

    Juli 27, 2005
  • M – wie Montags geschlossen

    Montag wollten wir Einsteins Sommerhaus in Caputh besuchen. Doch – wir hätten es wissen müssen! – montags ist es geschlossen. Dienstags und mittwochs und freitags auch. So ist das im Einstein-Jahr: Alles ist relativ. Relativ oft zu. Der Japanische Bonsai-Garten, der sich auf Hinweisschildern anpries und nur acht Kilometer entfernt in Ferch ist, hatte auch…

    Juli 27, 2005
  • P – wie Polen

    Über den Begriff Heimat ist schon viel nachgedacht und geschrieben worden, wobei Heimat immer dann unerträglich wird, wenn es tümelt. Schwer tun wir uns auch oft bei Leuten, wenn sie von ihrer Heimat reden, die seit dem Krieg nicht mehr zu Deutschland gehört. Das hat oft einen sehr unangenehmen Beigeschmack, vor allem wenn einseitig und…

    Juli 27, 2005
  • W – wie Werkssiedlung Piesteritz

    Piesteritz vor den Toren Wittenbergs (und seit 1950 eingemeindet) ist ein Stadtteil, der von seinem Hauptarbeitgeber dominiert wird: Das Stickstoffwerk, 1915 gegründet, bestimmt im Hintergrund fein umzäunt die Kulisse. Den Vordergrund hingegen bildet die Piesteritzer Werkssiedlung. Sie entstand in etwa zeitgleich zum Werk. Otto Rudolph Salvisberg, ein Schweizer Architekt, konzipierte von 1915-1919 für rund 2.000…

    Juli 23, 2005
  • U – wie Urlaubswetter

    Thema Nummer eins ist nicht, was viele für Thema Nummer eins halten. Thema Nummer eins ist das Wetter. Scheint die Sonne, ist es eigentlich immer zu heiß. Scheint sie nicht, sollte sie es besser tun – früher die Sommer waren da ganz anders. Regnet es gar? Dann ist Urlaub in Deutschland. Du siehst früh morgens…

    Juli 23, 2005
  • H – wie Hundertwasserschule

    Die Häuser rund um die Wittenberger Straße der Völkerfreundschaft haben den Charme aller Plattenbausiedlungen, die in der DDR das neue moderne Wohnen mit Dusche und Toilette in der eigenen Wohnung (statt zwischen den Geschossen oder im Hof) und Zentralheizung (statt Ofen) einläuteten. Doch die Schule, die da mit Hausnummer 130 steht, reißt vieles raus: Friedensreich…

    Juli 23, 2005
  • L – Wie Lutherstadt Wittenberg, hier: Erste These

    Lutherstadt Wittenberg – das ist so ein Stadtname, auf den man ja auch erst mal kommen muss. Ich mein‘: Die meisten Städte, manchmal gar Dörfer, schlimmstenfalls auch einfache Flecken, geben sich gerne Beinamen. Sie tun es, um anzugeben und den Nichtwissenden zu signalisieren: Seht her, wir sind auch was! Dresden ist Elbflorenz – was prinzipiell…

    Juli 23, 2005
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