Dresden, 13. Februar 2005


ProtestDer 13. Februar ist den Dresdnern immer schon ein besonderer Tag des Gedenkens gewesen. Früher versammelten sie sich an der Ruine der Frauenkirche, heute stellen sie Kerzen an die äußerlich fertige Frauenkirche. Und sie protestieren auf ihre Weise gegen die Nazis, die Dresden als Ziel ihres Aufmarsches erkoren hatten: Sie standen am Wegesrand und pfiffen, und gewunkken wurde nicht. Einzelne Finger sah man hingegen schon…
Und sie versammelten sich ihrerseits, setzten den etwa 5.000 bundesweit angekarrten Nazis die zehnfache Menge Ortsansässiger entgegen. Und während die Rechten überdimensionierte Lautsprecher einsetzten, um mit ihrer Musik die ganze Stadt zu beschallen, gedachten die Dresdner still: sie zündeten Kerzen an -vor der Semperoper, um aus vielen kleinen das Bild einer großen zu formieren, an der Frauenkirche, auf dem Altmarkt…
13.2.03 | 13.2.04 | Die Glocken der Frauenkirche
Weiße Rose und Kerzen Frauenkirche
Weiße Rosen und Kerzen als Protest gegen die Nazis – und als Zeichen des stillen Gedenkens, des Nicht-Vergessens, der Versöhnung.
Frauenkirche 2004

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