Geld regiert die (Zeitungs-)Welt – nun versucht’s auch die Sächsische Zeitung (linkt Euch doch selber!): Was bislang ein kundenbindender und -gewinnender Service war, ist nun mehr oder weniger klammheimlich kostenpflichtig: Den angefeatureten Beitrag anklicken führt zu einem Fenster mit dem netten Hinweis, dass die Session abgelaufen sei oder so.
In Wirklichkeit wurde sie nie begonnen: „Für nur 5 Euro im Monat haben Sie Zugriff auf alle Lokalausgaben in sz-online. Im Monat der Anmeldung berechnen wir Ihnen lediglich die anteilig genutzten Tage Ihres Nachrichten-Abos. Abonnenten der Sächsischen Zeitung zahlen den Vorzugspreis von 2,50 Euro im Monat.“ Für einen Artikel, wohlgemerkt, den sie schon einmal bezahlt haben. Und für den die Redakteure doch sicherlich nicht mehr Geld bekommen – oder???
Eine Antwort zu “Tschüß Sächsische Zeitung!”
[…] nachdem die sächsische zeitung im juli 2004 ihr online archiv nur noch kostenpflichtig zur verfügung stellte – worüber sich ulrich van stipriaan hier zu recht empörte – ist es nun für abonnenten wieder kostenlos verfügbar. so macht das sinn, so macht das spaß. und zeigt zugleich, dass sich auch noch im jahr 2007 mit kostenpflichtigen inhalten nur sehr schwer ausreichend nutzer auf die website locken lassen. […]