Angst vor Karl May?


Karl-May-Bar

Karl-May-Bar

Karl-May-Bar

Karl-May-Bar

Die Karl-May-Bar im Taschenbergpalais ist eine Bar wie man sie sich vorstellt in einem vornehmen Hotel: Mit Sitzm̦beln aus schwerem Leder, irgendwie gediegen Рund oft leer. Warum nur, fragt man sich, wo doch die Jungs hinter der Theke nicht auf den Mund gefallen sind und die Cockteils auch nicht so viel teurer sind als in anderen Bars.
Vielleicht liegt’s ja daran, dass man mit Karl May als Namensgeber und Ideenlieferant für die großflächigen Dekorations… ja, nennen wir es mal: Gemälde nicht unbedingt den Brüller schlechthin gefunden hat. Als das Taschenbergpalais am 31. März 1995 mit dem Grand Opening offiziell eröffnete, lag die Bar noch um die Ecke und hieß „Allegro“ – was zumindest zum Stil des Hauses mit seinem Restaurant „Intermezzo“ passte. Damals (nein, keine Silbe zu „guten alten Zeiten“ – nur zur Erinnerung ein paar Facts) gab es noch live Musik, unter anderem mit der legendären Manda Vincent – heute Abend klimperte das Piano computergesteuert allein vor sich hin. Leider konnte sich kein Mensch die bunt aufleuchtenden Tasten ansehen – war ja keiner da…