Kunst in Bärenstein


Galerie im GeißlerhausBärenstein im Erzgebirge ist eine Stadt, die nicht zu kennen nicht schlimm ist. Es ist, liebe Pisa-Kinder, übrigens die kleinste Stadt in Sachsen, was aber außer den ungefähr tausend Bärensteinern keiner weiß. Vielleicht war sie es ja auch nur und das Schild auf dem Markt und die Titelzeile der Webseite sind nicht aktuell, denn seit Januar 2004 gehört Bärenstein nämlich als Stadtteil zu Altenberg.
Egal, denn eigentlich wollte ich etwas ganz anderes erzählen. Seit gestern gibt es in Bärenstein nämlich eine Galerie. Die Galerie im Geißlerhaus ist die Privatinitiative von Anett und Karsten Franz. Er ist Bauingenieur und Bärensteiner, sie ist Lehrerin und Künstlerin und – da mit Karsten verheiratet – mittlerweile auch Bärensteinerin.

Dreiklang Kirche-Pfarrhaus-Geißlerhaus

Ausblickende Künstler

Einblick
Das Geißlerhaus ist über hundert Jahre alt und wäre, wenn alles schief gegangen wäre, beinahe abgerissen und zum Parkplatz erniedrigt worden. Das fand der Karsten jedoch nicht gut: Das Haus, meinte er, gehört zum Stadtbild und verweist auf ein altes Foto mit Pfarrhaus rechts, Geißlerhaus links und durchschauend im Hintergrund die Kirche. Nun ist es, modern und licht, als freundlicher Begrüßungspunkt auf dem Weg zum Markt (wenn man aus dem Müglitztal kommt) neu entstanden als „Galerie im Geißlerhaus“.
Die erste Ausstellung, die noch bis zum 25. September dauert, präsentiert zwei Künstler: Anett Franz mit Acrylmalerei und Olaf Stoy mit Porzellanplastik. Olaf Stoy ist nicht irgendwer, sondern war seit 1991 Chefmodelleur in der Sächsischen Porzellan-Manufaktur Dresden. Sein Katalog ist als PDF (4,5MB) downloadbar (was ja keine Selbstverständlichkeit ist!).
Kaufen kann man die Kunst auch, aber man kann auch nur so reinschauen. Heute zum Beispiel, weil da Tag der offenen Tür ist, trifft man sicher den einen oder anderen anderen Neugierigen dort an…


2 Antworten zu “Kunst in Bärenstein”

  1. […] …bin ich neulich gefragt worden, ob der schon mehrfach erwähnte Club kochender Männer seine Existenz aufgegeben habe? Hat er nicht! Heute beispielsweise treffen sich die Herren wieder, erstmals nicht in Dresden, sondern in Bärenstein (von wo Karsten sonst angereist kommt). Es gibt, wenn unterwegs nichts verloren geht, einen Ruccola-Salat mir verschiedenen warmen Ziegenkäsen, heute auf dem Wochenmarkt beim Stand des Ökogut Prommnitz erstanden. Dann eine feine Kürbissuppe, mit Kokosmilch und scharfem Chili. Nudeln mit Steinbeißer und Riesengarnelen hatte ich einmal bei Stefan Hermann vom Restaurant „Caroussel“ im Dresdner Hotel „Bülow Residenz“ zu Hause gegessen – heute wollen wir es nachempfinden… Zum Abschluss mal wieder eine Käseplatte, muss ja nicht immer Süßes sein! Drauf war Robiola Bosina, Reblochon, Bon Talggio, Epoisse, Bündner Bergkäse und drei Monate alter Manchego. […]

  2. ich find dieses haus wahnsinnig schön! wunderbar geworden, da haben sich die eigentümer sehr viel mühe gegeben! toll, einfach toll. und die leute auch echt nett!!