Das orthodoxe Weihnachtsfest wird vom 6. bis 8. Januar gefeiert - weil der orthodoxe Kirchenkalender der Datierung des alten Julianischen Kalenders folgt. Das heißt: Es besteht im Vergleich zum heute bei uns üblichen gregorianischen Kalender eine Differenz von 13 Tagen.
Im Alltag bedeutet das eine verkehrte Welt: Während wir uns nach der weihnachtlichen Mampferei und eingedenk guter Vorsätze Anfang des Jahres verpflegungstechnisch zurück halten, feier die Orthodoxen ausgiebig das Fest der Geburt Christi. Sie haben sich darauf mit einem vierzehntägigen Fasten vorbereitet.

Russisch orthodoxe Kirche Hl. Simeon vom Wunderbaren Berge in Dresden. Aufgenommen am 15. Dezember 2003 von UVS.