09.11.02

Spaghetti Aglio e Olio.

Am Anfang war die Unentschiedenheit: Heute, schlug die beste Gemüseschnipselhilfe vor, sei ihr nach Spaghetti nur mit Koblauch und Nudeln. In Fachkreisen, beim Italiener und in Rezeptbüchern kennt man das: Aglio e Olio.
Also machte ich mich dran, Knofel zu pellen: Pro Person eine, also heute zwei Zehen (nicht zu kleine, sonst drei!). Während in allerlei Quellen die Knoblauchzehen durch die Presse gejagt werden, bevorzuge ich es, sie in hauchdünne Scheiben zu schneiden. Ebenfalls liebe ich es, abweichend vom puritanischen Ursprungsrezept, ein oder zwei Schalotten in sehr kleine Würfel zu schneiden und mit zur Sauce zu geben.
Schälen, schälen, schälen - schneiden, schneiden, schneiden.
Reichlich gutes Olivenöl (bitte: bei diesem Gericht italienisches, vielleicht aus der Toscana?) in einem Topf langsam erwärmen, um dann darin Knoblauch und Schalotte unter ständigem Rühren zu dünsten.
Die Spaghetti (pro Person 100 Gramm) kamen soeben ins ausreichend bemessene kochend heiße und gesalzene Wasser, als die Meine eine spontane Veränderung des Geschmacks ankündigte: Ihr sei doch nach Tomatensauce.
Voila: Eine Möhre putzen und in klitzekleine Würfel schneiden. Etwas Zucker in die bisherige aglio e olio geben, Möhrenwürfel hinzu geben, rühren. Eine Dose Tomatenmark öffnen und den Inhalt zur Sauce geben, mit Wasser (wenn es sich ergibt: halb Wasser, halb Rotwein) auffüllen. Oregano (nicht zu viel), Basilikum (ein wenig, möglichst frisch), Pfeffer (weißer) und Salz hinzufügen. Rühren, köcheln lassen.
Parmesan reiben - reichlich! Und servieren, und genießen. Und lecker!

Posted by Ulrich at 09.11.02 15:01 | TrackBack
Comments
Ja bitte?!









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