Ein wenig verfallen, aber immer noch ein schöner Zwischenstopp: Die Schutzhütte an der Degollade de Tanque mit dem Roque de Ojila im Hintergrund. 853 Meter hoch gelegen ist dieser Ort am Rande des Nationalparks – seit La Laja (470 m) ging’s also schon einige Zeit gut bergauf, aber das Ende ist noch nicht erreicht: der höchste Punkt der Wanderung liegt bei 1140 Metern…
Die Roques (hier eine Panorama-Aufnahme) sind eine augenfällige Erscheinung in Mitten des Nationalparks Garajonay. Sie sind letzte Zeichen vulkanischer Aktivitäten auf der Insel – ein Relikt längst vergangener Zeiten mithin, denn aktive Vulkane gab es auf La Gomera vor rund einer Million Jahren. Am Ende der vulkanischen Tätigkeit reichte der Druck nicht mehr aus, das Magma über den Kraterrand zu speien, die Schlote füllten sich. Die jetzt sichtbaren Roques (Felsen) sind diese harte Füllung – das weichere Drumherum ist im Laufe der Jahrtausende durch Wind und Wasser erodiert.