Wanderung La Laja (1)


Die zweite Wanderung auf La Gomera führte uns von der Degollada de Peraza hinunter nach La Laja und wieder herauf über die Roques zurück zur Degollada. Eine muskelkaterträchtige Strecke wegen des steilen Abstiegs und des darauf folgenden langen Anstiegs…

…aber da muss man durch, um den einen oder anderen schönen Ausblick zu erheischen. Zumindest theoretisch, denn wir schleichen hier am Rand des Regenwalds entlang, der seinen Namen ja nicht deswegen bekommen hat, weil hier immer eitel Sonnenschein herrscht. Um es positiv zu formulieren: Sonnenschutz auf Haut und Haupt waren nicht nötig!

Die Tour beginnt an einem der zahlreichen offiziellen Aussichtspunkte entlang der Straße: Der Mirador Degollada de Peraza liegt direkt an einer Bushaltestelle, und Parkplätze fürs Auto gibt es auch. Das Restaurant gleich nebenan haben wir als tapfere Selbstverpfleger nicht getestet – eine Tour mit einer Pause zu beginnen erschien uns sinnlos, und am Ende hatten wir keine Lust auf Pause, sondern wollten nur „nach Hause“…

Der Weg ist bestens ausgeschildert, und außerdem gibt es eigentlich auch kaum Alternativen zum Verlaufen. Zuerst geht es steil bergab – von 951 Metern am Aussichtspunkt bis auf 510 Metern in La Laja. Wir haben uns das Dorf geschenkt – zu viele Hunde bellten, zu wenig Einkehrmöglichkeiten lockten!

Statt dessen schlugen wir oberhalb von La Laja den Weg links in Richtung Roques ein und genossen den Blick aufs Dorf, das sich auch bei Nebel und Dunst in seiner Anmut zeigt.

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