03.03.04

Nullnummer.

Vor zwei Tagen stand es hier im Weblog, heute auch schon in der Süddeutschen(!): Die Süddeutsche erscheint als e-paper. Derzeit noch kostenlos (aber nach auskunftsfreudiger Anmeldeprozedur), ab Juni nur gegen Bezahlen. Was ich vorgestern noch nicht wissen konnte, steht heute in der SZ: Es soll fünf Euro für Abonnenten und 20 Euro für Nicht-Abonnenten kosten. (Link derzeit nicht möglich: While trying to retrieve the URL: http://epaper.sueddeutsche.de/ the following error was encountered: DNS name lookup failure. Ah, nun geht's...).
Da sage ich mal voraus: Das wird ein Schuss in den Ofen. Warum soll ich zu meinen nicht gerade niedrigen Papierausgabenabogebühren noch einmal 5 Euro zahlen? Bekommen denn die Redakteure auch mehr Geld (nein!)? Nimmt der Verlag mehr Geld von seinen Anzeigenkunden für die Zweitverwertung (weiß ich nicht, aber wie ich Verlage kenne: ja).
"Einig sind sich die Verlage, dass die von der Redaktion mit viel Aufwand recherchierten Artikel nicht mehr länger gratis ins Netz gestellt werden sollten." Schreibt die SZ. Doch die im Artikel mitgelieferten Zahlen anderer e-Paper-Anbieter bestätigen den Flopp - sie tendieren gen Null: "Die Abendzeitung schaffte 14, der Tagesspiegel 16, die Rheinische Post 411 E-Papers."
Liebe SZ, du bist auf dem Holzweg. Schade...

Posted by Ulrich at 03.03.04 09:56 | TrackBack
Comments

erstens liest sich das epaper der SZ sehr schlecht, im Gegensatz zur bisherigen Aufbereitung online, zudem bekommen die Autoren, obwohl nun Geld eingenommen werden soll, sicherlich kein zusätzliches Honorar

es wird nicht funktionieren, kann ich mir jedenfalls nicht vorstellen. Als eifrige Leserin der SZ online ist mir das epaper zu unhandlich, PopUp-Fenster irgendwo auf dem Schirm, nie so plaziert, daß sie ganz auf den Schirm passen, is nich das Gelbe vom Ei

Posted by: Connie at 09.03.04 23:06
Ja bitte?!









Remember personal info?