30.10.02

Abnehmen mit Kohl.

Die Tatsache, dass gutes und häufiges Essen zu einem Zuwachs führt, von dem Börsianer nur träumen können, beschäftigt mich schon seit einigen Jahren. Immer wenn mein Körper sich wie die Erde verhält (die, falls sich das noch nicht herum gesprochen haben sollte, ja auch einen Bauch bekommt, wie man im August lesen konnte), werde ich nachdenklich. Im Frühjahr führt dieses Nachdenken regelmäßig zu einer Fastenwoche - und nun ist es die Kohlsuppendiät, die dem Trend zum Barocken Einhalt gebieten soll.
In den Sommerferien hatte die ganze Family es schon einmal versucht – mit abschreckendem Ergebnis: Kopfschmerzen, Durchfall und eine Gewichtszunahme nach drei Tagen von bis zu einem Kilo führten zum Abbruch der Aktion.
Nun also ein zweiter Anlauf, wieder mit der Suppe, die mal Souper Soup heißt, mal als “Magic Soup” von Freund zu Freundin weiter gereicht wird und mal als Geheimnis der Kohlsuppe gepriesen wird. Wir haben nämlich, wie uns Freunde sagten, das alles zu verbissen gesehen. Jörg (fünf Kilo in einer Woche futsch) hatte beispielsweise abends auch mal ein Glas Wein getrunken – und schon sei es ihm wieder besser gegangen, sagte er.
Und siehe da: Locker geht’s besser (auch wenn statt Rotwein derzeit noch Yogi-Tee auf dem Plan steht).
Das Suppenrezept der Wahl haben wir nicht von Lillie, sondern von Eckart Witzigmann. Wie, Witzigmann? Macht der jetzt auch in Souper-Soup? Naja, für Geld machen die Herren Superköche vielleicht nicht alles, aber viel. Und es schmeckt erstaunlich gut (zumindest am ersten Tag - mal sehen, wie es am Ende der auf sieben Tage angelegten Abspeckmaßnahme aussieht).

Posted by Ulrich at 30.10.02 07:51 | TrackBack
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Ja bitte?!









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